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Was plätschert denn da?

Wasserfälle finde ich generell toll! Aber ist es nicht noch viel genialer, wenn man sich ein Exemplar einfach so aus dem Nichts malen kann?

 

Ich habe mir zu diesem Zweck ein Youtube Video von Paul Clark angesehen, in dem er einen Wasserfall frei mit Aquarell und Gouache malt. Die Palette klang zumindest schon sehr übersichtlich. Für dieses kleine Aquarell braucht man nur sechs Farben: Zitonengelb (224), Lichter Ocker (655), Siena gebrannt (661), Umbra gebrannt (668), Kobaltblau (487) und Paynesgrau (783).

 

Die Technik an sich ist ziemlich simpel, wenn da nicht die kurze Trocknungszeit der Farbe auf meinem Papier gewesen wäre. Nachdem dieses mit klarem Wasser gut durchfeuchtet war, habe ich unter Freilassen des Wasserfalls munter Farbe auf das Blatt aufgebracht. Zunächst für die verschwommenen Bäume im Hintergrund, dann für den Vordergrund mit Wald und Felsen. Schnelles Arbeiten ist von Vorteil, denn die einzelnen Felsen werden mit einer alten Plastikkarte herausgearbeitet, indem die Farbe an diesen Stellen zur Seite geschoben wird. 

 

Das Ergebnis ist am Ende doch ziemlich unterschiedlich im Vergleich zur Referenzarbeit. Ich habe mich irgendwann vom Video gelöst und das Aquarell selbst weiter entwickelt. Das macht mir aktuell deutlich mehr Spaß, als stupide einem Tutorial bis zum Schluss zu folgen.