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Wasserfall im Spiegel

Das Jahr 2021 beginnt mit einer Aquarellstudie. Nachdem ich mich im letzten Jahr mit dem Malen von Landschaften in Aquarell und Gouache beschäftigt habe und viel Spaß daran hatte, möchte ich in diesem Jahr unbedingt an dem Thema dran bleiben und mich immer mal wieder an bestimmten Landschaftsmotiven versuchen. 

 

Ich glaube, das ist das zweite mal in meinem Leben, dass ich einen Wasserfall gemalt habe. Der erste hängt als Acrylbild bei meinen Eltern im Wohnzimmer, der jetzige als Skizze an der Magnetpin-Schnur in unserem Arbeitszimmer. Besonders toll am Referenzfoto fand ich die herbstlichen Farben der Baumreihe am See und die Spiegelung der Szene im Wasser. Die dunkelgraue Wolke, die am Himmel hängt, gefiel mir auch besonders, denn sie unterstreicht die herbstliche Stimmung.

 

Immer wenn ich vom Gouachemalen zur Aquarellmalerei wechsle, muss ich mich mit Nachdruck daran erinnern, nicht zu dick aufzutragen. :-) Tatsächlich ist Aquarellmalen für mich wesentlich entspannter, wenn ich mit ganz verwässertem Pigment beginne und dann Schicht für Schicht auftrage. Und glaubt mir, es sind viele Schichten! Bei Gouache kommt es mir immer so vor, als würde ich höchstens drei Schichten auftragen, aber vielleicht belüge ich mich da auch selbst. :-)

 

Letztendlich bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden. Die Spiegelung habe ich sehr locker gemalt und heller gelassen, als sie auf dem Referenzfoto war. Ich finde, so ist das Bild eine Spur luftig-duftiger.