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Dinosaurier-Nostalgie

In den 80ern gab es eine Zeit, in der Dinosaurier hip waren. Es gab jede Menge Spielzeug dazu, wenn ich mich recht erinnere. So hatten auch wir als Kinder einige naturgetreu nachempfundene Dinosaurier-Miniaturen in unserer Sammlung. Mein Lieblingsexemplar war der Stegosaurus. Darüber hinaus erinnere ich mich an ein Tiptoi-Buch (damals hieß das interaktive Lernsystem noch anders) zum Thema Dinosaurier, bei dem man die Arten und deren Merkmale kennen lernte. Wie groß war der Brachiosaurus? War er ein Pflanzenfresser? Wie viele Wirbel hatte er?

 

Wie alle Trends hielt auch dieser wahrscheinlich nicht sehr lange an. Schnell wurden wir mit anderem Spielzeug konfrontiert, das wir rückblickend betrachtet glücklicherweise nicht immer bekommen haben. Man denke nur an Furby und das Tamagotchi (ganz ehrlich, wer hätte damals entgegen aller Vernunft nicht sein Lieblingskuscheltier dafür verkauft :-) ).

 

Seltsam, dass man durch eine Abbildung auf einer Zeitschrift plötzlich in die 80er katapultiert wird. Nachdem ich sowieso weiter mit Untermalungen arbeiten wollte, schnappte ich mir also das Cover und malte eine Aquarellskizze vom Dinosaurier-Schädel. Ein wenig Salz auf den Hintergrund gestreut - fertig! Apropos Schädel: Das führt mich wieder zu aktuellen Entwicklungen. Da mir Portraits immer noch schwer fallen und ich mich deshalb selten an eines heran traue, wird es Zeit für ein bisschen mehr Initiative. Offenbar ist es - was ich wirklich schon oft gehört habe - wirklich unerlässlich zu wissen, wie der Schädel aufgebaut ist, damit man das menschliche Gesicht korrekt wiedergeben kann. Ich denke, ich werde mir dazu bei Gelegenheit Literatur beschaffen.