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Realitätscheck (1) : Stoffflattern und Nadelrattern

Papier, Bleistift, Farben, Pinsel: Darum geht es im Prinzip hier auf meiner Webseite. Allerdings überrollte mich mit dem großen C auch irgendwie eine kleine Kreativitätskrise. Das geht für mich in Ordnung, solange ich übergangsweise eine oder mehrere sinnvolle Tätigkeiten zur Überbrückung finde.

 

Diesmal - wie kann es auch anders sein - blieb ich beim Nähen von Mund-Nasen-Masken hängen. Stoffreste aus dem Journalhüllen-Projekt hatte ich noch, daher konnte ich gleich zu Anfang ein bisschen damit experimentieren. Schon die ersten beiden Schnittmuster fand ich sehr gut. Allerdings fehlte mir als Brillenträgerin die Möglichkeit, die Maske so anzupassen, dass meine Brille nicht beschlägt. Ich fand bei beiden Schnitten eine annehmbare Anpassung und nähte im Anschluss eine Maske nach der anderen, bis meine Vorräte an bunt gemusterten Baumwollstoffen komplett verbraucht waren. Ich bestellte mir Nachschub und achtete darauf, dass die Stoffe auf jeden Fall bei 60 Grad waschbar sind. 

 

Nach langem Warten kam letzte Woche endlich das Paket an. Bis ich mit dem Nähen beginnen konnte, dauerte es natürlich, denn die Stoffe mussten zuvor gewaschen, getrocknet und gebügelt werden. Gemusterte Exemplare finde ich zwar auch toll, allerdings gefallen mir auch meine neuen zweifarbigen color-blocking Masken.  Color-blocking wollte ich eigentlich schon seit Jahren anhand eines T-Shirts ausprobieren. Nun hat sich die Methode eben über ein anderes Nähprojekt wie von selbst seinen Weg gebahnt.